Wilhelm Voigt, geboren 1847 in Tilsit, war der Sohn eines Schuhmachers, der selbst das Handwerk lernen musste.
Schon in jungen Jahren brachte er in Schwierigkeiten mit dem Gesetz.
1906 überfiel er – medienwirksam - in der Uniform eines preußischen Hauptmanns das Rathaus von Köpenick (bei Berlin).
Bereits 1907 war dieser Überfall Thema der Operette „Der Hauptmann von Köpenick“ von Erhard Kutschenreuter.
1930 erschien der Roman von Wilhelm Schäfer, in dem er die Entwicklung und das Leben Wilhelm Voigts und seiner Familie beschreibt.
1931 erschien das bekannte Drama von Carl Zuckmayer.
Da die Begebenheit offenbar ein Thema zu ihrer Zeit war, erscheint die Bewahrung des Romans nicht uninteressant.