Michel Reimon und Eva Zelechowski
Putins rechte Freunde –
Wie Europas Populisten ihre Nationen verkaufen
Russlands Präsident Wladimir Putin möchte an geopolitischer Bedeutung gewinnen. Traditionell wird bei innenpolitischen Problemen durch einen Angriff nach außen – und damit das Zeigen von Stärke in der internationalen Politik – die Unzufriedenheit der russischen Bevölkerung befriedet.
Durch die Uneinigkeit der EU und die Problematik des Brexit konnte Putin die Annexion der Krim riskieren – und innenpolitisch punkten. In diesem Zusammenhang wurde das Mittel der „fake news“ strategisch gewaltig ausgebaut, die rechtsradikale Partei Marin Le Pens in Frankreich im Wahlkampf massiv finanziell unterstützt und auch Östereichs FPÖ sowie andere europäische, rechtspopulistische Parteien wurden (und werden) finanziell durch Russland gefördert. Rechtspopulistische Parteien sind in nationalistischem Denken verankert, eine Einigung untereinder daher schon sehr schwierig – ihre Stärkung in Europa bedeutet eine Schwächung der EU. Da die EU eine 14mal leistungsfähigere Wirtschaft als Russland hat, kann eine Schwächung dieser Wirtschaftsmacht nur im Interesse Russlands liegen.
Wie diese Angriffe auf die Stärken der Europäischen Union und die Förderung rechtspopulistischer Parteien in einem feingesponnenen Netz aufgebaut wurden, wird in diesem Buch aufgedeckt.
€ 16,90
EAN: 9783854395928
Verlag: Falter Verlag
Format: Taschenbuch
Umfang: 128 Seiten
Erscheinungsdatum: 20.02.2017